Gemäß Urteil des Bundesfinanzhofs vom 01.08.2012 werden bereits angefallene Aufwendungen für eine beabsichtigte Grundstücksveräußerung nicht als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung anerkannt und können auch nicht bei den privaten Veräußerungsgeschäften berücksichtigt werden, wenn es nicht zur Veräußerung kommt.
Wie der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 23.03.2012 entschied, verstößt es weder gegen Unionsrecht noch gegen völkerrechtliches Gewohnheitsrecht, dass Kinderbetreuungskosten nach § 4f Satz 5 EStG 2007 nur bei erfolgter Banküberweisung abziehbar sind.
Derzeit laufen umfangreiche Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte. Ab 01.01.2013 sind alle Arbeitgeber dazu verpflichtet, das Verfahren zu nutzen und die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) zum Datenabgleich abzurufen. Die ELStAM-Daten sind für Arbeitnehmer ab dem 13.09.2012 und für Arbeitgeber ab dem 01.11.2012 zum Abruf freigeschaltet.
Mit Urteil vom 20.06.2012 entschied der Bundesfinanzhof, dass Schuldzinsen, die auf Verbindlichkeiten entfallen, welche ursprünglich der Finanzierung eines zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung genutzten Wohngrundstücks dienten, auch nach einer gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG steuerbaren Veräußerung der Immobilie weiter als nachträgliche Werbungskosten abziehbar sind, sofern die Verbindlichkeiten durch den Veräußerungserlös nicht getilgt werden konnten.
Kindergeld wird auch für Kinder gewährt, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und eine der in § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG genannten Voraussetzungen erfüllen. Darüber hinaus durften bis 31.12.2011 die Einkünfte und Bezüge des Kindes einen Jahresgrenzbetrag nicht überschreiten. Der zeitliche Umfang einer Beschäftigung war bis dahin jedoch ohne Bedeutung.